Bei großen Unglücksfällen oder gar Katastrophen werden die Verletzten in der Regel nicht unmittelbar in das nächste Krankenhaus gebracht. Auf diese Weise wird verhindert, dass die Katastrophe in die Kliniken verlagert wird. Auch ist nicht jeder Verletzte nach erfolgreicher Erster Hilfe transportfähig.
Aus diesem Grund werden alle Patienten in der Regel zunächst zu einem Zentralen Verbandplatzes verlegt. Dort werden die Kreislauffunktionen stabilisiert und eine weiterführende Diagnostik betrieben. Anhand der Diagnose, sowie der Transportkapazitäten und der Behandlungskapazitäten der Kliniken wird entschieden, ob und wann der Patient in ein stationäres Krankenhaus verlegt wird. Der Zentralen Verbandplatzes stellt somit einen wichtigen Puffer für die stationären Krankenhäuser dar.
Zentral1 stell bei geplanten Einsätzen den Aufbau und Betrieb eines Zentralen Verbandplatzes sicher. Die "kleinere" Version des Verbandplatzes wird Unfallhilfsstelle (UHS) genannt.
Der zentrale Verbandplatz wird meist in einen Ambulanz- und ein bis zwei Pflegebereiche unterteilt